Lerne Peter und seine Erfahrungsgeschichte kennen

Im Alter von 17 Jahren, als ich meine Ausbildung begonnen habe, hatte ich natürlich noch keine direkten Vorstellungen, wo mein Weg mich hinführen wird. Die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker bei der Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH hat jedenfalls den Grundstein gelegt, die drei Jahre Ausbildung waren eine tolle Zeit. Von Beginn an herrschte bei uns im Ausbildungsjahr ein gutes Klima, wodurch sehr gute Freundschaften entstanden sind und die Ausbildungszeit aufgrund dessen wie im Flug verging.

Über den Prototypenbau als Werkstattprogrammierer, ein Studium in der Fachrichtung Maschinenbau/Fertigungstechnik und erste Ingenieurserfahren als Fertigungsplaner führte der Weg letztendlich in den Vertrieb von Großkurbelwellen. Die Aufgaben im Vertrieb gefallen mir sehr gut, obwohl man hier erwähnen muss, dass der Vertrieb bei uns nicht der klassische Vertrieb ist, wie ihn sich viele Leute vorstellen. Es handelt sich um einen sehr technischen Vertrieb, wir sind in sämtliche Abläufe involviert und koordinieren die Projekte zwischen den einzelnen Abteilungen bei der MAFA und dem Kunden. Seit 2024 bin ich nun Leiter des Geschäftsbereich Hardening Machines und bin für rund 65 Mitarbeiter/innen verantwortlich. Rückblickend gesehen habe ich also nicht viel falsch gemacht und würde dem gleichen oder ähnlichen Weg wieder einschlagen.

Du warst von 2013 bis 2017 bei der Maschinenfabrik ALFING Kessler Shanghai Co., Ltd. Was kannst du rückblickend über deine Zeit dort sagen und würdest du den Schritt nach China nochmals gehen?

Während meines Studiums hatte ich die Möglichkeit, ein sechsmonatiges Auslandspraktikum in Mexiko bei dem Automobilzulieferer BOCAR zu machen. Danach habe ich mir fest vorgenommen, in der Zukunft nochmals für längere Zeit im Ausland arbeiten zu wollen. Ziel natürlich: Nord-, Zentral- oder Südamerika. Letztendlich kam dann im März 2012 Herr Grimm auf mich zu und fragte, ob ich mir vorstellen könnte, als erster ALFING-Mitarbeiter in das Büro in Shanghai zu wechseln.

Ich fand sehr schnell Gefallen an der Idee und habe nach kurzer Bedenkzeit die Herausforderung angenommen. Rückblickend bereue ich die Entscheidung keineswegs und würde den Weg nach Shanghai wieder gehen. Shanghai ist mittlerweile eine Art zweite Heimat für mich und meine Frau und wir freuen uns bereits auf unseren Urlaub, wenn wir unsere Freunde in Shanghai seit langem wieder besuchen können.

Bei China generell handelt es sich um ein sehr beeindruckendes Land. Wir haben unsere Freizeit ebenfalls genutzt, um das „Reich der Mitte“ zu erkunden. Diese Reiselust hat uns auch zweimal nach Guilin geführt, wo nun das gegründete Joint Venture, Alfing Fuda Large Crankshaft Co., Ltd., zuhause ist.

Jährlich im September beginnen junge Menschen ihre Ausbildung bei der MAFA. Welchen Rat möchtest du diesen für ihren Start gerne mitgeben?

Den neuen Auszubildenden wünsche ich eine genauso tolle Ausbildungszeit wie ich sie hatte, ein glückliches Händchen bei ihren zukünftigen Entscheidungen zu ihrem Werdegang sowie den Mut, neue Herausforderungen anzunehmen.