Mit von der Partie bei der Preisverleihung waren (von links auf dem Foto) Dr. Thomas Koch, Eberhard Funk, Preisträger Robin Wenger, Konrad Grimm, Manfred Grimminger, Peter-Hermann Fischer.
Der Karl-Kessler-Preis, der seit dem 100. Geburtstag von Karl Kessler ihm zu Ehren verliehen wird, erinnert an das Leben und Wirken des Ingenieurs, Unternehmers und Global Players seiner Zeit, der 1930 die Maschinenfabrik Alfing gründete. Sein Leben war geprägt von Neugier, Leidenschaft für sein Fach, Bereitschaft, das eigene Können und Know-How ständig zu erweitern und sein Wille zum Erfolg.
Der Preisträger, Robin Wenger, ist Realschulabsolvent sowie Abiturient eines Technischen Gymnasiums und abschließend Absolvent mit Bestnote des Bachelor-Studiengangs Maschinenbau, Wirtschaft und Management. Die Auszeichnung erhielt er für seine Arbeit „Laserbasierte Wärmebehandlung zur Spannungsreduzierung von LPBF (Laser Powder Bed Fusion) gefertigten AISi10Mg (Aluminiumlegierung) Bauteilen“.
Zur Forschungsarbeit:
Zusammengefasst hat Robin Wenger eine lasergestütztes Verfahren entwickelt, um die Eigenspannung von metallischen Leichtbauteilen aus dem 3D Drucker zu reduzieren. Bauteile gewinnen damit an Stabilität und können darüber hinaus zeit- und kostensparender hergestellt werden.
Professor Harald Riegel (Rektor HS Aalen) veranschaulichte dem Publikum anhand artfremden Materials, wie Petersilienwurzel, Karotte, Messer und Schneidebrett, was Eigenspannung von Bauteilen ausmacht.
Momentan studiert Herr Wenger im 2. Semester im Masterstudiengang "Advanced Materials and Manufactoring" an der Hochschule Aalen. "Man dürfe gespannt sein, wie seine akademische Karriere weitergeht“, so Prof. Riegel. Er nahm damit Bezug auf das Promotionsrecht, das ab Herbst forschungsstarken Professoren an der HS Aalen verliehen wird.