Ausbildung Werkstoffprüfer – Metalltechnik (m/w/d)
Berufliche Aufgaben
- Entnahme und Vorbereitung von Proben zur Qualitätskontrolle.
- Durchführung und Bewertung von Materialuntersuchungen. Hierzu zählen sowohl zerstörende als auch zerstörungsfreie Prüfverfahren wie z. B. verschiedenste Härteprüfverfahren, Ultraschallprüfung, Prüfung von mechanischen Materialeigenschaften, materialographische Prüfverfahren u. v. m.
- Festlegung von Wärmebehandlungsvorgaben und Überprüfung der daraus resultierenden Ergebnisse.
- Beachtung von Normen, Regelwerken und Prüfvorschriften.
- Durchführung von Schadensanalysen und Untersuchungen zur Optimierung von Bauteileigenschaften.
- Dokumentation von Untersuchungsergebnissen und Erstellen von Prüfprotokollen.
Praktische Ausbildung
- Erlernen der korrekten Anwendung und Durchführung von Prüfgeräten und Prüfverfahren an entsprechenden Werkstoffen und Bauteilen.
- Üben der Entnahme von Proben und Vorbereitung dieser für die erforderlichen Materialprüfungen.
- Verstehen, wie sich unterschiedliche Werkstoffe und Bauteile bei der Bearbeitung und Wärmebehandlung verhalten.
- Lernen, wie man Schadensfälle untersucht und deren mögliche Ursachen ermittelt.
- Erlangen der Fähigkeit Ergebnisse sorgfältig und korrekt zu dokumentieren und diese zu bewerten.
Theoretische Ausbildung
Nach jeweils mehrwöchiger praktischer Ausbildung folgen zwei Wochen Blockunterricht an der Kerschensteiner Berufsschule in Stuttgart. Hier werden Kenntnisse in Werkstoffkunde, Messtechnik, Prüfverfahren und Arbeitssicherheit vermittelt. Zudem wird unterrichtet, wie die Ergebnisse dokumentiert und interpretiert werden.
Dauer der Ausbildung
Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung auf 3 Jahre möglich.